Sonntag, 30. August 2015

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Mit Co² liefern Stahlmann ein Album ab, das ihnen endgültig einen festen Platz in der ersten Riege des NDH Olymp sichert. Mit brachialer Gewalt stürzen sie mit „Feindflug“ auf uns herein und eröffnen ein Album, das mit den besten Songs der bisherigen Bandgeschichte aufwartet. Die Band ist weiter gereift und bleibt trotzdem ihrer Linie treu.
Harte Gitarren-Riffs und Mart’s markant tiefe Stimme dominieren über weite Strecken das Album. Das untermauern neben dem Opener auch die Vorab-Single „Plasma“, „Sadist“ und „Friss mich“ welche zudem mit provokanten Texten aufwarten.
Elektronische Einflüsse sind deutlich bei „Wenn Engel tanzen“ zu hören. Ebenso bei „Deutschland tanzt“ (erinnert ein wenig an Tanzmaschine aus dem Quecksilber Album), ein Song der die Tanzflächen der Clubs abermals zum Kochen bringen dürfte. Zumal der Song auch als Club Version auf dem Album vorliegt.
Als Gegengewicht zu den harten Songs gibt es auch ruhigere Töne auf dem Album.
„Die Klinge“ ist eine bombastische Hymne mit wunderbarem Klavierspiel. Noch monumentaler wird es allerdings bei „Spiegelbild“.
„Der letzte Tag „ und „Nimm meine Hand“ sind zwei Songs, die bei der kommenden Tour sicher auch zum Mitsingen animieren.
Textlich dreht sich, wie der Albumtitel schon verrät, alles um chemische Reaktionen und ihre Auswirkungen. Denn so, nach eigenen Worten der Band, funktioniert die Welt und alle zwischenmenschliche Kontakte.
Co² ist wohl das stärkste Album von Stahlmann und für jeden Fan der Neuen Deutschen Härte Pflicht.

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